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PFAS

PFAS   

PFAS steht für Poly- und Perfluoralkylsubstanzen, eine Gruppe von Chemikalien, die aufgrund ihrer wasser-, fett- und schmutzabweisenden Eigenschaften seit Jahrzehnten in industriellen Anwendungen und Verbraucherprodukten verwendet werden. PFAS sind sehr persistent, d. h. sie bauen sich (in der Regel, d. h. mit wenigen Ausnahmen) in der Umwelt nicht ab und reichern sich im Körper von Menschen und Tieren an. Einige PFAS-Stoffe werden mit gesundheitlichen Risiken in Verbindung gebracht, z. B. mit einem erhöhten Krebsrisiko, Hormonstörungen, Leberschäden und einer verminderten Immunität. Wir bei Normec Green Agro Control sind uns der Dringlichkeit bewusst, PFAS-Kontaminanten in verschiedenen Umgebungen, einschließlich Boden, Wasser und Lebensmittel, aufzuspüren und zu kontrollieren.  

Unsere spezialisierten Analysen dienen der genauen Identifizierung und Quantifizierung von PFAS-Kontaminanten und entsprechen den neuesten Normen und Vorschriften. Mit unseren fortschrittlichen Technologien und unserem fundierten Fachwissen tragen wir zum Schutz der Gesundheit von Mensch und Umwelt bei.  

PFAS in Kürze
  • Genaue Detektion und Quantifizierung von PFAS-Kontaminanten
  • Erfüllt die neuesten Umweltschutznormen und -vorschriften
  • Fortschrittliche Technologien und Fachwissen für den Schutz von Mensch und Umwelt

Wie viele PFAS-Verbindungen gibt es?

Man schätzt, dass es mehr als 4.700 verschiedene PFAS-Verbindungen gibt. Das liegt daran, dass PFAS eine Gruppe von chemischen Verbindungen sind, die aus einer Fluorkohlenstoffkette und mehreren funktionellen Gruppen wie Sulfonsäure oder Carbonsäure bestehen. Diese funktionellen Gruppen können auf unterschiedliche Weise kombiniert werden, was zu einer großen Vielfalt von PFAS-Verbindungen führt.

 

Zu den bekanntesten und am besten erforschten PFAS-Verbindungen gehören Perfluoroctansulfonsäure (PFOS) und Perfluoroctansäure (PFOA), aber es gibt noch viele andere PFAS-Verbindungen, deren Toxizität und Persistenz in der Umwelt noch nicht vollständig bekannt sind.

PFAS in Eiern

Es wurden mehrere Studien über das Vorhandensein von PFAS in Eiern durchgeführt, und es wurde festgestellt, dass Eier eine Quelle der Exposition gegenüber diesen Stoffen sein können. PFAS können über den Boden, das an die Hühner verfütterte Futter und über Luft- und Wasserströme in der Nähe des Geflügelhofs in die Eier gelangen.

So ergab eine Studie aus dem Jahr 2020 in den Niederlanden, dass die Menge an PFAS in Eiern in der Nähe von Orten, an denen viele dieser Stoffe im Boden gefunden wurden, höher war. Die Studie ergab auch, dass der PFAS-Gehalt in Eiern zwischen den verschiedenen Arten von Geflügelfarmen variierte und dass Bio-Eier im Allgemeinen weniger PFAS enthielten als konventionelle Eier.

 

Bis vor kurzem war es nur für landwirtschaftliche Betriebe möglich, Eier auf das Vorhandensein von PFAS testen zu lassen. Um dem wachsenden Bedarf an PFAS-Analysen für private Hühnerhalter gerecht zu werden, stellt Testenoppfas.nl zusammen mit Normec Groen Agro Control eine neue Plattform vor: TestenOpPFAS.nl. Über diese Online-Plattform sind PFAS-Tests jetzt auf einfache und zugängliche Weise verfügbar.

PFAS in Obst & Gemüse

PFAS können auf verschiedenen Wegen in Lebensmittel, einschließlich Obst und Gemüse, gelangen. PFAS können zum Beispiel über kontaminiertes Grundwasser, verunreinigten Dünger, Kompost und Abwasser in den Boden gelangen. PFAS können sich auch durch Luft- und Wasserströmungen ausbreiten und in den Boden gelangen.

Obwohl PFAS in Obst & Gemüse bisher nicht als großes Risiko für die öffentliche Gesundheit angesehen werden, kann der Verzehr von PFAS-haltigen Lebensmitteln zur Gesamtexposition gegenüber diesen Stoffen beitragen. Es ist daher wichtig, die sichere Herstellung und Verteilung von Obst & Gemüse zu gewährleisten.

 

Mehrere Länder ergreifen daher Maßnahmen, um die PFAS-Exposition durch Lebensmittel zu verringern. In den Niederlanden beispielsweise werden in bestimmten Regionen aufgrund der Bodenkontamination weniger Pflanzen angebaut, und für die Menge an PFAS im Trinkwasser und im Boden werden niedrigere Normen oder höhere Anforderungen festgelegt.

Es ist wichtig, weiterhin zu untersuchen, wie PFAS verbreitet werden und in welchem Umfang sie in verschiedenen Arten von Lebensmitteln vorhanden sind, um Gesundheitsrisiken zu minimieren und die Sicherheit unserer Lebensmittel zu gewährleisten.

PFAS in Fisch und Schalentieren

Wie bei Eiern und anderen Lebensmitteln können PFAS auch in Fisch gelangen. Dies kann auf verschiedenen Wegen geschehen, z. B. über das Wasser und die Nahrungskette, wobei PFAS ins Wasser gelangen und dann von Plankton und kleinen Fischen aufgenommen werden, die wiederum von größeren Fischen gefressen werden.

Es wurden mehrere Studien zum Vorkommen von PFAS in Fischen durchgeführt, und in einigen Fällen wurden hohe Konzentrationen festgestellt. Insbesondere Fische, die an der Spitze der Nahrungskette stehen, wie Thunfisch, Schwertfisch und Haifisch, können höhere PFAS-Konzentrationen aufweisen, da sie sich in ihrem Gewebe anreichern.

 

Obwohl das Vorhandensein von PFAS in Fisch noch untersucht wird, wurden keine direkten Gesundheitsrisiken für den Menschen durch den Verzehr von PFAS-haltigem Fisch festgestellt. Der Verzehr von Fisch kann jedoch zur Gesamtexposition gegenüber diesen Stoffen beitragen, insbesondere bei häufigem Verzehr von Fisch mit hohem PFAS-Gehalt.

Um die Exposition gegenüber PFAS durch Fisch zu verringern, werden in vielen Ländern Maßnahmen ergriffen, um die Verschmutzung des Wassers und der Nahrungskette zu reduzieren, sowie Maßnahmen zur Verringerung der PFAS-Menge in Fisch, wie z. B. die Verbesserung von Produktionsprozessen und die Untersuchung von Fisch auf PFAS.

PFAS in Fleisch

PFAS können auch in Fleisch gelangen, wenn auch im Allgemeinen in geringerem Maße als beispielsweise in Fisch. PFAS können über das Viehfutter, verunreinigtes Trinkwasser, Bodenverunreinigungen und Luftverschmutzung in der Umgebung des Viehzuchtbetriebs in Fleisch gelangen.

In mehreren Studien wurde das Vorhandensein von PFAS in Fleisch untersucht und in einigen Fällen hohe Konzentrationen festgestellt, insbesondere in Fleisch von Tieren, die einer verschmutzten Umgebung ausgesetzt waren. Zum Beispiel in der Nähe von Industriegebieten, Militärstützpunkten oder Flughäfen.

 

Obwohl derzeit keine direkten Gesundheitsrisiken für den Menschen durch den Verzehr von PFAS-haltigem Fleisch festgestellt wurden, kann es zur Gesamtexposition gegenüber diesen Stoffen beitragen. Daher ist es wichtig, das Vorhandensein von PFAS in Fleisch weiterhin zu überwachen und Maßnahmen zu ergreifen, um die Exposition gegenüber diesen Stoffen zu verringern, wie z. B. die Verbesserung der Ernährung und die Verringerung der Exposition von Nutztieren in kontaminierten Umgebungen.

PFAS im Wasser

PFAS können aus verschiedenen Quellen in das Wasser gelangen, z. B. durch industrielle Abwässer, durch Auswaschung aus dem Boden und durch den Abbau von PFAS-haltigen Produkten, wie z. B. Feuerlöschschäume. Darüber hinaus kann Regenwasser PFAS in Oberflächen- und Grundwasser transportieren.

PFAS sind in der Umwelt sehr persistent und mobil, so dass sie sich leicht über große Entfernungen ausbreiten und in Gewässern wie Flüssen, Seen und Grundwasserleitern ansammeln. Dies kann zu hohen Konzentrationen von PFAS im Wasser führen, die für die Umwelt und die Ökologie schädlich sein können.

 

Eine langfristige Exposition gegenüber hohen PFAS-Konzentrationen im Trinkwasser kann auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben, wie z. B. ein erhöhtes Krebsrisiko, Störungen des Hormonsystems, Leberschäden und eine verminderte Immunität. Aus diesen Gründen werden derzeit internationale Normen und Richtlinien entwickelt, um die Exposition gegenüber PFAS im Trinkwasser zu verringern. Darüber hinaus werden Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung von PFAS im Wasser zu verhindern oder zu verringern, z. B. durch die Verringerung der Verwendung von PFAS-haltigen Produkten und die Durchführung von Sanierungsmaßnahmen an kontaminierten Standorten.

PFAS im Boden

PFAS können aus verschiedenen Quellen in den Boden gelangen, z. B. durch industrielle Einleitungen, Auswaschungen aus Bodenverbesserungsmitteln und Kompost sowie durch den Abbau von PFAS-haltigen Produkten wie Feuerlöschschäumen und Teppichen. Darüber hinaus kann Regenwasser PFAS in den Boden transportieren.

PFAS sind in der Umwelt sehr langlebig und mobil, so dass sie sich leicht über weite Strecken ausbreiten und im Boden anreichern können. Dies kann zu hohen Konzentrationen von PFAS im Boden führen, die für die Umwelt und die Ökologie schädlich sein können.

 

Eine langfristige Exposition gegenüber hohen PFAS-Konzentrationen im Boden kann sich auch negativ auf die Gesundheit auswirken, z. B. durch ein erhöhtes Krebsrisiko, Störungen des Hormonsystems, Leberschäden und eine verminderte Immunität. Aus diesen Gründen werden derzeit internationale Normen und Richtlinien entwickelt, um die Exposition gegenüber PFAS im Boden zu begrenzen. Darüber hinaus werden Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung von PFAS im Boden zu verhindern oder zu verringern, z. B. die Verringerung der Verwendung von PFAS-haltigen Produkten und die Durchführung von Sanierungsmaßnahmen an kontaminierten Standorten.

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